Wettstreit in Stein und Beton

Bauen im geteilten Berlin

Buch und RegieReinhard Schneider
Länge53 Minuten
ErzählerAlexander Radszun
Auftraggeberrbb
Jahr2015

Nach dem Krieg gerät der Wiederaufbau Berlins durch die Teilung rasch zu einem städtebaulichen Wettkampf der Systeme. Mit großem Pomp setzt Ostberlin die Paläste für Arbeiter in der Stalinallee in Szene. Westberlin hat als Gegenmodell zunächst nur die unscheinbare Ernst-Reuter-Siedlung zu bieten. Erst mit dem Hansaviertel beginnt auch Westberlin zu punkten. Das Bauen und die Stadtplanung in der geteilten Stadt sind ideologisch aufgeladen – Architektur als Zeichen eigener Überlegenheit. Mit dem Fernsehturm erringt Ostberlin schließlich einen uneinholbaren Vorsprung beim Ringen um die (städtebauliche) Lufthoheit.